Landtagswahl-Antrag: | Den Planeten retten jetzt oder nie! |
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Antragsteller*in: | Nando Spicker |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 27.09.2020, 23:14 |
Ä3 zu WK1: Den Planeten retten jetzt oder nie!
Antragstext
Von Zeile 44 bis 46:
klimafreundlichen Landwirtschaft. Die EU-Subventionen für die Landwirtschaft sollen sich nach ökologischen Kriterien orientierenrichten. Wir wollen kleinere, bäuerliche und dezentrale landwirtschaftliche Betriebe unterstützen, um die
100% erneuerbar bis 2030
Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen der Klimakrise zu spüren
bekommt und die letzte Generation, die die Klimakrise noch auf ein verträgliches
Maß eindämmen kann. Deshalb ist es essenziell, dass die nächste Landesregierung
eine konsequente Klimapolitik betreibt und ihren Beitrag zum Pariser
Klimaabkommen leistet.
Daher soll der in Rheinland-Pfalz verbrauchte Strom bis 2030 zu 100% aus
Erneuerbaren Energien kommen. Das Landesklimaschutzgesetz soll mit dem Ziel
überarbeitet werden, dass Rheinland-Pfalz bis spätestens 2040 klimaneutral wird.
Die Solarenergie wollen wir durch eine Solarpflicht bei Neubauten, Sanierungen
und Parkplätzen ausbauen. Die Restriktionen zum Ausbau der Windenergie müssen
dringend gelockert werden. Die Landesverwaltung muss Vorbildcharakter einnehmen
und bis 2030 klimaneutral werden. Bei allen zukünftigen Entscheidungen im
Landtag sollen die Klimafolgen abgeschätzt und transparent gehalten und so
gering wie möglich gehalten werden. Landkreise, die durch den Ausbau der
Erneuerbaren Energien energieautark werden wollen, sollen durch das Land
gefördert werden.
Um Investitionen in den Klimaschutz zu fördern, soll das Land einen Klimafonds
auflegen.
Wald und Natur Luft zum Atmen lassen
Die rheinland-pfälzische Natur ist durch die Klimakrise bedroht und muss
geschützt werden, um sie zu erhalten. Daher sollen mehr Landesmittel in die
Förderung von Blühwiesen und die Renaturierung von Flüssen investiert werden.
Grünflächen an unseren Flüssen sollen weiter ausgebaut werden.
Naturschutzgebiete sollen konsequent ausgeweitet werden. Durch öffentliche
Insektenhotels wollen wir Insekten aktiv ansiedeln. Um den Flächenverbrauch zu
stoppen, soll eine Entsiegelungsstrategie entwickelt werden. Die Dörfer in
Rheinland-Pfalz sollen sich ökologisch und nachhaltig entwickeln, innerhalb von
Wohngebieten soll mehr Platz für Grünflächen entwickelt werden.
Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftschneisen sollen in einer Fortschreibung
des Landesentwicklungsplans geschützt werden.
Unsere öffentlichen Wälder sollen sich weg von Holzplantagen hin zu Zukunfts-
und Ökowäldern entwickeln. Deshalb wollen wir, dass mindestens 10% der
rheinland-pfälzischen Wälder in Zukunft von der Bewirtschaftung ausgenommen
werden. Die Kühlungsfunktion der Wälder in der Klimakrise soll gezielt gefördert
werden. Um in Rheinland-Pfalz die Förster der Zukunft auszubilden, soll am
Umwelt-Campus Birkenfeld ein Studiengang „Ökologisches Waldsystemmanagement“
etabliert werden. Wir wollen, dass noch mehr Wildtiere in unseren Wäldern
angesiedelt werden.
Wir wollen die Kommunen dabei unterstützen, dass es bei allen To-Go Produkten
eine Pfand-Pflicht gibt.
Ökologische Landwirtschaft zuerst
In der Landwirtschaft wollen wir eine Agrarwende hin zu einer ökologischen und
klimafreundlichen Landwirtschaft. Die EU-Subventionen für die Landwirtschaft
sollen sich nach ökologischen Kriterien orientierenrichten. Wir wollen kleinere,
bäuerliche und dezentrale landwirtschaftliche Betriebe unterstützen, um die
Nitratkonzentration im Boden zu verringern und lange Wege von Düngertransporten
zu verringern. Der ökologische Weinbau soll gezielt gefördert werden. Auf
Landesebene wollen wir, dass die finanzielle Förderung für Agroforst erhöht
wird. Die Flächen für Streuobstwiesen sollen vergrößert werden. Glyphosat und
Neonicotinoide sollen auf landeseigenen Flächen verboten werden.
Um den Ökotourismus zu fördern, soll das Land eine „Dachmarke Ökotourismus“
etablieren.
Wir wollen deutlich mehr Platz für Nutztiere sowie ein verpflichtendes
staatliches Tierwohllabel. Die Tierkontrollen in Rheinland-Pfalz sollen häufiger
und strenger durchgeführt werden.
Wirtschaft im Einklang mit dem Klima
Unsere Wirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gerade Start-ups
und mittelständische Unternehmen leisten durch Innovationen ihren Beitrag zu
einer nachhaltigen Wirtschaft. Daher wollen wir Start-ups unterstützen und in
allen Oberzentren Start-up Hubs und Co-Working Spaces einrichten. Die innovative
On-Demand Produktion durch 3D-Drucker wollen wir finanziell fördern.
Öffentlich geförderte Codes und Software sollen öffentlich zugänglich sein
(Public Money —> Public Code).
Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, sollen öffentliche Gebäude nach dem
Cradle-to-Cradle Prinzip gebaut werden. In der Landesbauordnung sollen Dach- und
Fassadenbegrünung verpflichtend vorgeschrieben werden. Stein- und Schottergärten
sollen verboten werden.
Wir wollen, dass die riesigen Abwärmepotentiale in der Industrie genutzt werden.
Daher wollen wir eine Bundesratsinitiative starten. Dadurch soll die Industrie
verpflichtet werden, sämtliche Investitionen zur Nutzung der Abwärme zu tätigen,
die sich innerhalb der Abschreibungszeit der Anlagen zu reinvestieren.
Von Zeile 44 bis 46:
klimafreundlichen Landwirtschaft. Die EU-Subventionen für die Landwirtschaft sollen sich nach ökologischen Kriterien orientierenrichten. Wir wollen kleinere, bäuerliche und dezentrale landwirtschaftliche Betriebe unterstützen, um die
100% erneuerbar bis 2030
Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen der Klimakrise zu spüren
bekommt und die letzte Generation, die die Klimakrise noch auf ein verträgliches
Maß eindämmen kann. Deshalb ist es essenziell, dass die nächste Landesregierung
eine konsequente Klimapolitik betreibt und ihren Beitrag zum Pariser
Klimaabkommen leistet.
Daher soll der in Rheinland-Pfalz verbrauchte Strom bis 2030 zu 100% aus
Erneuerbaren Energien kommen. Das Landesklimaschutzgesetz soll mit dem Ziel
überarbeitet werden, dass Rheinland-Pfalz bis spätestens 2040 klimaneutral wird.
Die Solarenergie wollen wir durch eine Solarpflicht bei Neubauten, Sanierungen
und Parkplätzen ausbauen. Die Restriktionen zum Ausbau der Windenergie müssen
dringend gelockert werden. Die Landesverwaltung muss Vorbildcharakter einnehmen
und bis 2030 klimaneutral werden. Bei allen zukünftigen Entscheidungen im
Landtag sollen die Klimafolgen abgeschätzt und transparent gehalten und so
gering wie möglich gehalten werden. Landkreise, die durch den Ausbau der
Erneuerbaren Energien energieautark werden wollen, sollen durch das Land
gefördert werden.
Um Investitionen in den Klimaschutz zu fördern, soll das Land einen Klimafonds
auflegen.
Wald und Natur Luft zum Atmen lassen
Die rheinland-pfälzische Natur ist durch die Klimakrise bedroht und muss
geschützt werden, um sie zu erhalten. Daher sollen mehr Landesmittel in die
Förderung von Blühwiesen und die Renaturierung von Flüssen investiert werden.
Grünflächen an unseren Flüssen sollen weiter ausgebaut werden.
Naturschutzgebiete sollen konsequent ausgeweitet werden. Durch öffentliche
Insektenhotels wollen wir Insekten aktiv ansiedeln. Um den Flächenverbrauch zu
stoppen, soll eine Entsiegelungsstrategie entwickelt werden. Die Dörfer in
Rheinland-Pfalz sollen sich ökologisch und nachhaltig entwickeln, innerhalb von
Wohngebieten soll mehr Platz für Grünflächen entwickelt werden.
Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftschneisen sollen in einer Fortschreibung
des Landesentwicklungsplans geschützt werden.
Unsere öffentlichen Wälder sollen sich weg von Holzplantagen hin zu Zukunfts-
und Ökowäldern entwickeln. Deshalb wollen wir, dass mindestens 10% der
rheinland-pfälzischen Wälder in Zukunft von der Bewirtschaftung ausgenommen
werden. Die Kühlungsfunktion der Wälder in der Klimakrise soll gezielt gefördert
werden. Um in Rheinland-Pfalz die Förster der Zukunft auszubilden, soll am
Umwelt-Campus Birkenfeld ein Studiengang „Ökologisches Waldsystemmanagement“
etabliert werden. Wir wollen, dass noch mehr Wildtiere in unseren Wäldern
angesiedelt werden.
Wir wollen die Kommunen dabei unterstützen, dass es bei allen To-Go Produkten
eine Pfand-Pflicht gibt.
Ökologische Landwirtschaft zuerst
In der Landwirtschaft wollen wir eine Agrarwende hin zu einer ökologischen und
klimafreundlichen Landwirtschaft. Die EU-Subventionen für die Landwirtschaft
sollen sich nach ökologischen Kriterien orientierenrichten. Wir wollen kleinere,
bäuerliche und dezentrale landwirtschaftliche Betriebe unterstützen, um die
Nitratkonzentration im Boden zu verringern und lange Wege von Düngertransporten
zu verringern. Der ökologische Weinbau soll gezielt gefördert werden. Auf
Landesebene wollen wir, dass die finanzielle Förderung für Agroforst erhöht
wird. Die Flächen für Streuobstwiesen sollen vergrößert werden. Glyphosat und
Neonicotinoide sollen auf landeseigenen Flächen verboten werden.
Um den Ökotourismus zu fördern, soll das Land eine „Dachmarke Ökotourismus“
etablieren.
Wir wollen deutlich mehr Platz für Nutztiere sowie ein verpflichtendes
staatliches Tierwohllabel. Die Tierkontrollen in Rheinland-Pfalz sollen häufiger
und strenger durchgeführt werden.
Wirtschaft im Einklang mit dem Klima
Unsere Wirtschaft muss ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gerade Start-ups
und mittelständische Unternehmen leisten durch Innovationen ihren Beitrag zu
einer nachhaltigen Wirtschaft. Daher wollen wir Start-ups unterstützen und in
allen Oberzentren Start-up Hubs und Co-Working Spaces einrichten. Die innovative
On-Demand Produktion durch 3D-Drucker wollen wir finanziell fördern.
Öffentlich geförderte Codes und Software sollen öffentlich zugänglich sein
(Public Money —> Public Code).
Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, sollen öffentliche Gebäude nach dem
Cradle-to-Cradle Prinzip gebaut werden. In der Landesbauordnung sollen Dach- und
Fassadenbegrünung verpflichtend vorgeschrieben werden. Stein- und Schottergärten
sollen verboten werden.
Wir wollen, dass die riesigen Abwärmepotentiale in der Industrie genutzt werden.
Daher wollen wir eine Bundesratsinitiative starten. Dadurch soll die Industrie
verpflichtet werden, sämtliche Investitionen zur Nutzung der Abwärme zu tätigen,
die sich innerhalb der Abschreibungszeit der Anlagen zu reinvestieren.
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